In meinem Tätigkeitsbereich ist die größte Herausforderung des Wissensmanagements, eine Innovation und eine neue "digitale" Idee vollständig zu spezifizieren, auch für ein Minimum Viable Product. Es ist häufig ein Kampf mit dem Neuen, bei dem viel und schnell revidiert werden muss. Wir haben sozusagen "work-in-progress" Bereiche, die im Wissensmanagement vom festen, gesicherten Wissen getrennt werden muss. Wie wird damit umgegangen?
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Mar 15, 2020
Feedback zum Webinar 4.3.2020: Wie kann mit ständig neuem Wissen umgegangen werden?
Feedback zum Webinar 4.3.2020: Wie kann mit ständig neuem Wissen umgegangen werden?
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Wir stellen uns der Aufgabe der erfolgreichen Lösung komplexer Aufgaben und haben dafür einige neue Konzepte entwickelt.
Die von Ihnen angesprochene Trennung von bekanntem und gesichertem Wissen von neuen Aspekten haben wir im CBA Compendio implementiert. Wir verarbeiten Wissen in einer sogenannten Wissenspyramide, die z.B. gesichertes Wissen als Fachwissen und ggf. Unternehmenswissen anordnet, dagegen eine Team- bzw. Projektschicht das relevante Wissen inkl. der Innovation beinhaltet. Damit erhält jeder Mitarbeiter eine problemspezifische Sicht auf das Wissen. Wissen aus der Team- oder Projektebene kann in eine höhere Ebene durch 'Verallgemeinerung' übernommen werden, wenn es gesichert und allgemeingültig formuliert ist.
Wir versuchen nicht, Wissen zu erfassen, sondern wir verweisen auf Wissen aus dem Internet und aus internen Informationsquellen und bewerten sie problemspezifisch. In unserer Weiterentwicklung möchten wir einen automatischen Scan installieren, der neue Informationen erkennt und in die bisherige Wissensstruktur einarbeiten kann. Überschreitet das Wissen eine gewisse Abweichung von dem bisher bekannten Wissen, kann darauf aufmerksam gemacht werden.